Man kann einen Umzug auch für mehr Ordnung nutzen. Ich arbeite ja permanent dabei mein Pizza Ergebnis zu verbessern (Inzwischen seit min. 10 Jahren) und inzwischen sind einige Varianten entstanden, die ich mit euch teilen möchte. Also werde ich eine Reihe erstellen die den Weg dahin zeigen soll. Dabei werde ich verschiedene Variationen meines Teiges vorstellen, der noch immer einem stetigen Wandlungsprozess unterworfen ist, je nach Anforderungen.
Fangen wir also heute an mit dem einfachsten aller Teige an. Ein schneller Pizzateig zubereitet mit Trockenbackhefe. Ich bin inzwischen zu Trockenbackhefe ohne Emulgator übergegangen, aber das funktioniert mit der normalen genauso. Im Vorteil sind natürlich alle, die einen Pizzastein besitzen (dazu gehöre ich seit zwei Wochen auch). Denn hier wird der Boden extra knusprig, aber wer hat das schon? Das Rezept ist daher für den normalen Backblechnutzer geschrieben. Für Pizzasteinbesitzer gilt: Temperatur so hoch wie möglich einstellen und ordentlich vorheizen. Ich habe einen 3 cm dicken Stein und heize 45 Minuten vor.
Zudem sei gesagt, ich persönlich bevorzuge italienischen Teig, also schön dünn und kross. Entsprechend sind die Rezepte 😉
Alles Liebe
Caro
Rezept
- 300 g Mehl Typ 405
- 0,5 TL Salz
- ¾ TL Zucker
- ¾ TL Trockenbackhefe
- 1 EL gutes Olivenöl
- ca. 170 ml lauwarmes Wasser
- Zucker in das warme Wasser einrühren und dann die Hefe einrühren (am besten funktioniert das mit einer Gabel). Kurz stehen lassen.
- Derweilen Mehl und Salz in einer Schüssel mischen. In der Mitte eine Kuhle formen. Öl hineingießen.
- Die Hefe-Zucker-Lösung in die Kuhle schütten. Für Besitzer einer Küchenmaschine: Die Küchenmaschine einschalten und den Teig für mindestens 10 Minuten kneten lassen. Wenn der Teig fertig ist, sollte er noch leicht feucht sein und sich vom Boden ablösen. Für von-Hand-Kneter: Zunächst Mehl vom Rand mit einer Gabel unter die Hefemischung ziehen bis das ganze eine nicht mehr zu flüssige Konsistenz erreicht hat. Dann mit bemehlten Händen auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einem homogenen Teig verarbeiten und dabei für min. 10 Minuten kneten!
- Den Teig anschließend in eine mit Mehl ausgestäubte Schüssel legen und mit einem befeuchteten Tuch abdecken. Für mindestens 45 Minuten gehen lassen, bis er sich sichtbar vergrößert hat.
- Den Teig herausholen, aufteilen (die Menge reicht aus für 3 runde Pizzen oder 1 Blech + 1 kl. runde Pizza) und zu einer runden . Teigportionen entweder in Klarsichtfolie einwickeln oder - was ich präferiere - in luftdicht abschließende Behälter geben, die mindestens doppelt so groß wie die Teigportionen sind, damit der Teig ausreichend Platz zum gehen hat.
- Den Teig nun mindestens für weitere 45 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen (aber nicht zu warm!)
- Zwischenzeitlich den Backofen vorheizen (Einzelblech: 230°C Ober-Unterhitze, mehrere: 210°C Umluft)
- Den fertig gegangenen Teig dünn ausrollen (ca. 5 mm), auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und nach Lust und Laune belegen (Die perfekte Tomatensauce, gibt es in Teil 2). Für ca. 15 Minuten oder bis zum gewünschten Bräunungsgrad backen.
Franz says
Hallo, ich hab die ganze Pizzaserie mit viel Interesse verfolgt, aber eine Frage: in keinen mir bekannten Rezepten wird Zucker verwendet. Ist das wirklich notwendig?
Danke Franz