Ich bin verliebt! In diese wunderprächtigen leckeren kleinen Körner-Brötchen mit Roggen- und Dinkelmehl. Yammi!! Dabei sind sie durch ein einfaches kleines Experiment entstanden, aber meistens kommen so die besten Dinge zustande. Und da ich so begeistert bin, möchte ich dieses Rezept auch schon heute mit euch teilen. Das Beste übrigens mal wieder, der Teig darf über Nacht gehen und man kann am nächsten Tag stressfrei backen. Das Leben kann so einfach sein. 😉
Mini Körner-Brötchen mit Roggen- und Dinkelmehl
Wer wie ich früh aus dem Haus geht und auch erst spät wiederkommt, der freut sich wenn es Abends schnell geht. Daher mag ich mein Focaccia Rezept auch so sehr. Das lässt sich auch wunderbar vorbereiten und letztlich kam dieses Rezept auch daher zustande. Letzten Freitag Abend bereitete ich noch schnell den Teig zu und entdecke dabei eine längst vergessene Packung Roggenmehl in meiner Mehlschublade (Ja ich habe eine ganze Mehlschublade 😉 ). Vor mir lag auch noch mein Laugenknoten Rezept. Da muss sich doch was machen lassen, dachte ich mir und machte mich sofort an einen Vorteig mit 100 % Hydration. Dank mangelnder Erfahrung nahm ich eine Mischung aus Dinkel- und Roggenmehl. Anscheinend eine gute Wahl.
Um 22 Uhr habe ich den Teig noch fertig geknetet und schließlich in den Kühlschrank gepackt. Am nächsten Nachmittag war ich dann wild darauf es endlich auszuprobieren. Meine Erwartung wurde noch übertroffen!
Der Teig lässt sich super einfach verarbeiten und sicherlich kann man damit auch große Brötchen backen, aber ich entschied mich für kleine Mini Brötchen. Ich mag Mini Gebächstücke ♥ Heeeeeeerrlich! So und nun für euch Lieben das Rezept!
Rezept
- 150 g Dinkelmehl (Typ 630)
- 150 g Roggenmehl (Typ 997)
- 150 ml lauwarmes Wasser
- ¾ TL Trockenbackhefe
- ½ TL Zucker
- 1,5 EL Olivenöl
- ½ TL Salz
- 4 EL gemischte Körner (Kürbiskerne, Leinsamen, Sesam, Mohn, etc.)
- etwas grobes Meersalz (optional)
- 1 Eigelb oder 1 EL Milch + 1 EL Öl
- Dinkelmehl und Roggenmehl in einer Rührschüssel gut miteinander vermischen. Wasser, Hefe und Zucker in einer Schüssel vermischen und 150 g der Mehlmischung dazugeben. Mit einem Kochlöffel alles zu einem glatten Teig verrühren. Die Schüssel mit Frischhaltefolie abdecken und für ca. 60 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.
- Vorteig, Olivenöl und Salz zu dem restlichen Mehl geben und das ganze mit der Küchenmaschine, einem elektrischen Handrührer mit Knethaken oder von Hand in 5 bis 10 Minuten zu einem homogenen Teig kneten.
- Eine Schüssel oder ausreichend große (min. 2,5-fache des Teigvolumen) Plastikform mit Öl benetzen. Den Teig rund wirken und hineinlegen. Luftdicht verschließen bzw. mit Frischhaltefolie abdecken und in den Kühlschrank legen. Bei ca. 4 °C über Nacht gehen lassen.
- Ofen auf 200 °C Umluft (220 °C Ober-/Unterhitze) vorheizen.
- Den kalten Teig (er sollte sein Volumen knapp fast verdoppelt haben) vorsichtig auf eine saubere Arbeitsfläche geben. Kurz gut durchkneten und schließlich rund wirken. Mit dem Handrücken vorsichtig flach drücken, am Ende mit dem Nudelholz auf eine Dicke von 15 mm bis 20 mm ausrollen. Mit einem Messer in Würfel oder Dreiecke zerteilen (Länge ca. 30 mm bis 40 mm).
- Die Körner (ggf. grobes Meersalz) in einer Schüssel oder tiefen Teller mischen und das Eigelb glatt rühren.
- Die Oberseite der Brötchen mit dem Eigelb bestreichen, dann in die Körnermischung drücken und auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen.
- Das Blech auf mittlerer Stufe in den Ofen schieben und für ca. 10 - 12 Minuten (ofenabhängig), bis die Brötchen leicht gelbbraun werden, backen.
- Auskühlen lassen und genießen ♥
Natürlich lassen sich die Brötchen auch im Großformat backen 😉 probiert es einfach aus! So leicht ging selbst Brötchen backen noch nie!
Alles Liebe
Caro
Nicole says
Die sehen aber wirklich lecker aus, ich denke ich werde den Teig heute machen bevor ich zur Arbeit muss, damit sie morgen früh in den Ofen können. Denn das erst kneten und dann noch stundenlang warten, während der Hunger immer größer wird, lässt mich meist Brötchen kaufen.
Grüße Nicole
Caro says
Hehe,
Ja, genau das kenne ich auch. Gerade wenn man jeden Tag arbeiten muss, ist man froh, wenn es mal richtig schnell geht 🙂
LG Caro
Tabea says
Liebe Caro! Ich mag deine Rezepte sehr, und bei diesen tollen Bildern würde man am liebsten sofort losbacken… leider muss ich das manchmal vertagen und würde die Rezepte gerne ausdrucken, damit ich sie bei Bedarf auch wieder finde.. nur.. da hab ich mit zwei Rezepten jetzt grad mal 30 Seiten verbraucht…. gibt es da eine schlaue Möglichkeit, die Rezepte auszudrucken?
Caro says
Liebe Tabea,
Entschuldige bitte die sehr späte Reaktion 🙂
Eigentlich gibt es direkt bei dem Rezept eine “Drucken” Schaltfläche, ist der vielleicht bei dir nicht da? Dann würde ich mich ggf mal nach einem alternativen Plugin umsehen… Denn sonst kannst du so das Rezept leicht ausdrucken und in der Fußzeile steht dann auch nochmal der Link zu dem Beitrag. Alternativ kann ich Pinterest empfehlen um Rezepte zu merken 🙂
Liebe Grüße und ich hoffe ich konnte helfen
Caro
Eva Lenz says
Wow, die sehen toll aus!! Werde sie nächste Woche nachbacken. Weißt du was ich beachten muss, wenn ich sie etwas größer formen möchte? Kann man auch normale Hefe verwenden, wenn ja wie viel.
Freue mich auf deine Antwort! Beste Grüße Eva
Ein Dekoherzal in den Bergen says
OHHHH genau so ah REZEPTAL brauch i am WOCHENENDE..freu…freu
hob no an feinen TOG
bis bald de BIRGIT
Caro says
Hihi, freut mich, dass ich dir eine Freude machen konnte 😉
LG Caro
Johanna says
Hallo Caro, eine super Idee, um auch meine Mehlschublade (ich habe auch eine☺️) mal wieder zu plündern! Die Minis sehen einfach toll aus!
Liebe Grüße
Johanna
Laura says
Hallo! Tolles Rezept! Habe es genau nach Anweisung gemacht, allerdings ging mein Teig im Kühlschrank nicht mehr auf und im Ofen auch nicht..er war auch etwas “bröckelig”. Die “Brötchen ” sind fertig nicht höher als 2cm…woran kann das denn gelegen haben? Liebe Grüße Laura
Yasmina says
Hallo liebe Caro
Muss ich irgendwas beachten wenn ich die Körner in dem Teig verarbeiten möchte?
Die sehen echt super aus
Nika says
Ich bekomme kein Roggenmehl Typ 997. Kann man dann auch einfach ein anderes nehmen 1050? Möchte es unbedingt ausprobieren 😀